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Zwei alternative Bücher

Es handelt sich hier um zwei Einbandstrukturen, die von Lori Sauer entwickelt und verfeinert wurden. Beide haben mehrere Anwendungsmöglichkeiten und einzigartige Eigenschaften:

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Erkundung des frühen mehrlagigen Kodex

Dieser Kurs beinhaltet eine Einführung in das Buch im ersten Jahrtausend vor Christus und konzentriert sich auf frühe Beispiele des mehrlagigen Kodex. Die Teilnehmer werden sich mit der Entwicklung und Übertragung von strukturellen und dekorativen Merkmalen aus Ägypten zu europäischen und islamischen Einbandtechniken befassen. Dies ist ein Thema, das sowohl für Buchrestauratoren als auch für Buchbinder von grosser Bedeutung ist.

Der Workshop beinhaltet:

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Sewn Boards Binding

Bei dieser von Gary Frost entwickelten, relativ jungen Technik lässt sich das Objekt trotz Hinterklebung des Buchrückens optimal öffnen. Das Ganze wirkt sehr zeitgemäss und wird ohne sichtbares Gelenk gearbeitet.
Ausserdem wird durch eine spezielle Vorgehensweise trotz normaler Deckelstärke eine besondere Flexibilität erreicht, welche dem Buch eine interessante und angenehme Haptik verleiht. Das Ziel ist, die Halbleder- und Gewebebände auch mit der Prägnantpresse zu betiteln.

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Buchschäden erkennen und behandeln

Wie flicke ich Risse und Fehlstellen im Papier, wie repariere ich einen teilweise abgefallenen Buchrücken, welchen Klebstoff verwende ich und was ist bei brüchigen Papierseiten zu tun? Wer mit Büchern arbeitet wird immer wieder mit den verschiedensten Schadensbildern konfrontiert. Diese Schäden verlangen oft schnelle Massnahmen, die über längere Zeit anhalten und das Buch wieder benutzbar machen sollen. In diesem Kurs, der sich an Bibliothekare oder Archivare richtet, werden Tipps und Tricks vermittelt, die einfach angewendet werden können.

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Fünf schlaue Buchstrukturen

Dieser Kurs ist der zweite Teil des schon bekannten Themas: ‚Zehn schlaue Buchstrukturen’. Weitere fünf Techniken - zeitgenössisch, einfach und originell - werden in diesen vier Tagen studiert und realisiert. Schwerpunkt ist das fachliche und technische Wissen für eine exakte Konstruktion dieser Einbandarten. Dazu legen wir Wert auf Freiraum für Entdeckung und Entwicklung der eigenen Kreativität.

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New Oriental Binding

Die „new oriental binding“ Technik ist eine Inspiration der allgemein bekannten orientalischen Einbandart. Durch eine raffinierte Weiterentwicklung ist ein optimales Öffnungsverhalten, selbst bei einer falschen Laufrichtung des Papiers, gewährleistet. Am häufigsten findet man diese Einbände in den USA und in Frankreich.

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Buchbinden für erfahrene Amateure

Wer schon Erfahrung im Handwerk Buchbinden hat, aber nicht vom Fach ist, der ist hier an der richtigen Stelle. Dieses Mal geht es um die Themen: Öffnungsverhalten - schonende Zick-zack Lösungen - Forschung von Gelenkigkeit im Bucheinband. Das Vertiefen und Recherchieren, sowohl technisch wie kreativ, soll weiterhin der Zentralpunkt des Kurses sein.

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Buchbinden für Einsteiger

In diesem Kurs befassen wir uns mit den ersten Schritten in Richtung Handwerk Buchbinden. Zuerst werden wir eine Schachtel für unser Werkzeug bauen. Danach realisieren wir eine mit Gewebe und Papier überzogene Mappe. Zum Schluss erstellen wir eine fadengeheftete Broschüre. Wenn die Zeit es erlaubt, gibt es die Möglichkeit einen Titel zu prägen.

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Stick Binding

Diese Einbandtechnik bietet unendliche Möglichkeiten und Varianten ein Buch nicht wie üblich zu binden. Bei der Stickbinding-Technik wird jede Lage klebstofffrei, einzeln auf ein Stäbchen geheftet. Die Technik eignet sich für Bücher mit einer oder mehreren Lagen. Als Material für die Stäbchen kann eigentlich alles, das eine gewisse Stabilität aufweist, benutzt werden, wie zum Beispiel Holz, Metall, Plexiglas, Kohlefaser usw. Als Bezugsmaterial für die Decken können Papier, Gewebe, Leder usw., eingesetzt werden. Ideales Format maximal A5.

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Der Millimetereinband

Diese subtile, in Dänemark entwickelte Halbledereinbandtechnik, wurde in den vergangenen Jahrzehnten ständig verfeinert und gilt heute bei den bibliophilen Sammlern als ausgesprochen edle Einbandart.
Die Technik wird auf tiefen Falz abgepresst, mit einem gebrochenen Rücken gearbeitet und ähnlich wie beim Franzband an Kopf und Fuss mit Häubchen abgeschlossen. Ideales Format: etwa DIN A5, 3 bis 10 Lagen.

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